Coronavirus und wir

Samstag, 07.03.2020

Macht euch um nichts Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringt eure Anliegen vor ihn. (Phil. 4.6)

In der Schweiz ist die heutige Top Schlagzeile wohl einmal mehr das Coronavirus.

Die verschiedensten Menschen reagieren verschieden:

Der/Die Geärgerte:

Jede Schlagzeile, jeder Bericht ist zu viel. Es ist doch gar nicht so schlimm. Es wird übertrieben, stoppt die Massnahmen…

Der/Die Panikgetriebene:

Die Ansteckungsgefahr ist überall. Bleib mir ferne. Einkaufen ist angesagt – grosser Vorrat anlegen. Zuhause bleiben. Jeden Bericht einsaugen und Google über alle möglichen Auswirkungen befragen.

Der/Die Gleichgültige:

Was auch immer, das Leben geht weiter und ich werde weiterleben wie bisher. Die Berichterstattungen gehen mich nichts an, ich kann sowieso nichts machen. Ich konzentriere mich auf mich selbst.

Der/Die Gemässigte:

Das Problem wird ernst genommen, manchmal mehr, manchmal weniger. Schlagzeilen und Berichte werden gelesen, analysiert und eine eigene Meinung wird gebildet.Gemässigte können alle drei Typen von oben beinhalten.

Zu welcher Kategorie zählst du dich? Ich möchte dich herausfordern, dass wir gemeinsam eine ‘Jesusfokussierte’ Gruppe bilden. Ich bin nicht nur der Überzeugung, sondern durch das Wort Gottes dazu angehalten, eine Friedensstifterin, eine Hoffnungsträgerin zu sein.

Macht euch um nichts Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringt eure Anliegen vor ihn. 7 Dann wird der Frieden Gottes, der weit über alles Verstehen hinausreicht, über euren Gedanken wachen und euch in eurem Innersten bewahren – euch, die ihr mit Jesus Christus verbunden seid. (Phil 4.6-7)

Du bist der Hoffnungsträger, die Hoffnungsträgerin in dieser Zeit und dies kannst du nur sein, wenn dein Blick zu Jesus schaut. In diesem Bibelvers heisst es so deutlich, wir sollen uns im Bitten und Flehen zu Gott wenden. Wir sind dazu angehalten im Gebet unseren Blick auf Gott zu richten und aus diesem Kontakt werden wir von seinem Frieden erfüllt. Du bist die Hoffnungsträgerin, der Hoffnungsträger dieser Welt. Vergiss das nie – auch nicht in Zeiten der Verunsicherung.

Darum setze ich alles daran in dieser Zeit eine segnende Haltung gegenüber unserer Regierung zu haben, die alles notwendige tut, um uns als Bevölkerung zu schützen. Ich informiere mich auf seriösen Newsportalen und auf den Seiten der Regierung und lasse Google links liegen. Ich flüchte nicht vor Menschen, die aus Asien abstammen (könnten ja auch Schweizer sein…), ich gehe meinem Leben nach wie bisher. Meine Verantwortung ist, die Hygieneempfehlungen der Verantwortlichen zu befolgen und nicht zu bekämpfen. Aber vor allem ist es meine Verantwortung im Gebet für meine Mitmenschen einzustehen, an jene zu denken, die in Quarantäne ausharren müssen, krank sind oder einen geliebten Menschen verloren haben. Es ist meine Verantwortung aus dem Gebet heraus zu handeln, zu ermutigen und als Friedensbotin ganz bewusst in dieser Zeit zu leben. Als 24-7CH Leitungsteam segnen wir dich in dieser Zeit ganz besonders und sind dankbar, dass es in unserer Nation so viele Hoffnungsträgerinnen und Hoffnungsträger gibt. Was auch immer kommen mag – einer bleibt der gleiche – JESUS CHRISTUS.

Susanna Rychiger (Leitung 24-7CH Prayer)

 

Quellen zur Information:

Bundesamt für Gesundheit

Schweizerische Evangelische Allianz

Gemeinsames Gebet und Handeln (Schweizerische Evangelische Allianz)

Kirchliche Anlässe in Zeiten des Coronavirus (Schweizerische Evangelische Allianz)

News - SRF