Wie kann ich Gott hören, wenn ich bete?

Donnerstag, 21.12.2017

Überall wo wir hingehen werden wir bombardiert mit Möglichkeiten, um gehört zu werden und um andere zu hören.

Von Telefon bis E-Mail, Snapchats bis Whatsapps.

Unsere Leben werden unterbrochen durch eine unscheinbare Anzahl von Pieptönen, Vibrationen und Geräuschen. Wir leben in einer Zeit, die verlangt, dass wir ständig online und verfügbar sind.

Ja, der Druck, ständig kommunizieren zu müssen, gehört zu werden und darauf zu reagieren, fühlt sich oft wie eine Flut an und hat das Potenzial, uns zu ersticken.

Vielleicht ist dies ein Zerrbild davon, wonach sich unsere Seele sehnt.

Wir wurden mit dem Sehnen geplant, erkannt zu sein und im Gegenzug auch andere zu erkennen. Wir wurden zuallererst für Beziehung geschafft und offene Kommunikation ist genau im Zentrum davon. In 1. Mose lesen wir, dass Adam und Eva mit Gott wandelten und mit ihm sprachen und nicht einfach auf ihn einredeten.

Vielleicht ist der tägliche Druck nach andauerndem Kommunizieren, den wir auf uns legen, der missglückte Versuch unserer Generation, das uns angeborene Verlangen zu stillen – erkannt zu sein und im Gegenzug andere zu erkennen.

Die grosse Einladung erkannt zu sein und zu erkennen.

Was wäre, wenn wir dieses Verlangen nach Kommunikation von den Online-Plattformen abwenden und im Gebet zu Jesus hinwenden würden? Was, wenn es da einen Gott gibt, der unsere Stimme kennt und sich um das kümmert, was wir sagen? Was, wenn dieser selbe Gott uns einladen würde und wir ihn kennen lernen dürfen?

Die allerschönste Sache ist, dass er genau das ist und er genau das tut.

Mehr als uns einfach zuzuhören, lädt uns Gott ein, ihm zuzuhören. Was für eine kostbare Einladung und Ausdruck von wahrer Intimität! Gott lädt uns nicht einfach ein, auf ihn einzureden, sondern er lädt uns ein, MIT ihm zu reden.

Ja, es ist schwieriger als je zuvor, den unaufhörlichen Lärm, der unseren Weg überflutet, zu stoppen. Die Versorgung mit den News aus den Sozialen Medien auf die Seite zu legen und eine Möglichkeit zu finden, auf Gottes Stimme zu hören. Es ist viel einfacher, wenn wir aufhören zu beten, unsere Bitten auflisten und dann einfach weitermachen.

Erst als ich mich persönlich aufmachte und für die Disziplin kämpfte, damit aufzuhören, begann ich ihn kennen zu lernen. Und indem ich ihn kennen lernte, fand ich auch Antworten auf mein Gebet.

Im Gebet auf Gott zu hören befriedigt dieses Sehnen des Menschen, erkannt zu sein und zu erkennen. Der Psalmist ermutigt uns, still zu werden und Gott zu erkennen.

Der Stimme unseres Schöpfers zuzuhören ist die Sache, die uns am meisten gründet, unserem Leben Perspektive gibt und uns verändert.

Wie kann ich also hören?
Es gibt ein paar grossartige praktische Tipps darüber, wie ich Gottes Stimme hören kann. Hab keine Angst herauszutreten und damit anzufangen.

Oft haben wir versucht, unser eigenes Reich von endloser Unterhaltung zu bauen. Wenn wir aber für einen Moment damit aufhören und Gottes Stimme da hinein einladen, werden erkennen, dass er unablässig dabei ist, seine Liebe und seinen Wunsch nach Beziehung mit uns ausdrücken.

Wenn wir anfangen, unsere Augen und Ohren für diese Möglichkeit zu öffnen, beginnen wir seine Stimme überall rund um uns zu hören.

Dies ist der sechste und letzte Teil in unserer Serie ‘vielgestellte Fragen’.

Autor: Jazz Crowen
Quelle: www​.24​-7prayer​.com