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night and day we Pray

Ein Gebetsraum auf Rädern

Es ist schon erstaunlich… wenn Gott redet und wir hören, dann können kleine und grosse Göttliche Dinge geschehen. Letzten Herbst haben wir als Team ein solches Reden gehört und dürfen nun mit dabei sein, wie Gott etwas grosses tut. Wir hatten in unserer Retraite einen Eindruck/Gedanke von einem Gebetsbus. Im Gebet kam die Idee von einem Portablen gebetsraum. Doch was macht man mit solch einem Gedanken? Gerade in einer Retraite wo man Visionär versucht auf Gott zu hören, redet Gott auch oft Visionär in unsere Herzen hinein. Wir nahmen diesen Gedanken war und gaben ihn auch wieder in Gottes Hände zurück. Wie wollen wir einen Gebetsbus betreiben? Wir haben keine Finanzen, keine Ressourcen und auch keine Zeit ein solches Projekt im nächsten Jahr zu Stämmen. Wir haben diesen Gedanken jedoch nicht verworfen, sondern spielten ihn Gott zurück. "Wenn du möchtest, dass wir einen Gebetsbus haben, dann brauchen wir Personen, die dieses Anliegen tragen und auch die Finanzen müssen dafür kommen."

Ein paar Monate später bekamen wir eine Nachricht von einer Person die wir bis dahin noch nicht kannten. Ich (Yanneck) durfte mit ihm Telefonieren und was sich da herausstellte, war definitiv Gottes Reden. Kurz und knapp. Er hatte den Eindruck von einem Gebetsbus und hat ihn auch eine Woche später Gekauft. Zuerst erzählte er mir von seiner Begegnung mit Gott und seinem Eindruck von einem Gebetsbus. Ich erzählte ihm dann auch von unserem Eindruck.

Hier die Sicht von Martin, der den Eindruck hatte: Die Inspiration zu dem Prayer Bus ist durch die Bücher von Pete Greg und meinem neuen persönlichen Gebetsleben, welches mein Leben um 180 Grad verändert hat, entstanden. Unter anderem dieser Abschnitt: Wenn unser Auftrag in dieser Gesellschaft mehr sein soll als eine Marketingkampagne, wenn unsere Taten christlicher Barmherzigkeit mehr sein sollen als gut gemeinte Sozialhilfe, wenn unsere Gemeinden etwas anderes sein sollen als religiöse Vereine, wenn unsere Stimme mit der Autorität der prophetischen Dissonanz in unserer heutigen Gesellschaft hörbar sein soll, wenn es mehr und mehr Wunder geben soll, wenn das Evangelium gepredigt werden soll „mit den mitfolgenden Zeichen“ (Markus 16,20 L), wenn das Reich Gottes wirklich „nicht in Worten, sondern in Kraft“ bestehen soll (1. Korinther 4,20 S), wenn unser Glaube eine reale, innige, dialogorientierte Beziehung mit dem lebendigen Gott sein soll, dann müssen wir herausfinden, wie wir beten sollen. Menschen, die nicht angepredigt werden wollen, wollen trotzdem fast immer, dass man für sie betet. Menschen, die nicht an Gott glauben, können trotzdem an die Macht des Gebets glauben. Im dunklen Wald des Glaubens und des Zweifels kann ernsthaftes Gebet die Lichtung sein. (Pete Greg aus dem Buch Dirty Glory) Das Buch «Neuländisch: in die Weite glauben» von Andreas Boppart hat mich dazu bewogen dieser Inspiration nachzugeben und diesen nach meinem Empfinden richtigen Weg zu gehen. Es war der Morgen am 10.11.2021, als ich (Martin) diese Vision im mein Gebetsbuch geschrieben haben. Wenn es einen Leitspruch für den 24-7 Prayer Bus gibt, dann ist es dieses Gebet des heiligen Franziskus.

Die Menschen, die mit dem Bus unterwegs sind, haben das Ziel vor Ort Frieden zu stiften und für Menschen da zu sein. Wie Franziskus sagt, dass wir Freude bringen, wo Kummer ist, dass wir Hoffnung wecken, wo Verzweiflung quält und dass wir Frieden bringen, wo Streit herrscht. Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, dass ich liebe, wo man hasst; dass ich verzeihe, wo man beleidigt; dass ich verbinde, wo Streit ist; dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist; dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht; dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert; dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt. Herr, lass mich trachten, nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste; nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe; nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe. Denn wer sich hingibt, der empfängt; wer sich selbst vergisst, der findet; wer verzeiht, dem wird verziehen; und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben. 

Der Fahrende Gebetsbus der unter dem Namen "Living Bus" in der Schweiz und Europa unterwegs sein wird, wird Ende Jahr fertiggestellt. Das Ziel dieses Busses ist es "Die Gegenwart Gottes zu den Menschen zu bringen" ob dies für eine Gebetswoche in einer Gemeinde der Fall sein wird oder als evangelistisches Werkzeug auf einem Festival, werden wir sehen. Wir sind gespannt wohin uns diese Reise führen wird. Es ist uns eine ehre mit an Bord zu sein. Alle Infos sind auch auf der Website von Livingbus.ch zu finden